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Große Neugierde, Schlosspark Glienicke
bearbeitet 2009




Das 1835 nach einer Idee von Friedrich-Wilhelm IV. und Plänen Friedrich Schinkels für den Prinzen Karl in Glienicke errichtete Bauwerk wird umgangssprachlich „Große Neugierde“ genannt. Das Bauwerk ist als Rundbau angelegt. Der gemauerte Sockel, der mit einem gegliederten Putz versehen ist, schließt mit einer waagerechten Abdeckplatte aus Sandstein ab. Sechzehn Säulen aus Sandstein gliedern den kreisförmigen Grundriss des Tempelbaus. Kapitelle aus Terrakotta bilden den oberen Abschluss der Säulen, auf denen das Gebälk und das Gesims des Daches gelagert sind. Auf dem Dach befindet sich ein Aufsatz in Form des Monuments des Lysiskrates in Athen. Auf einem dreigestuften Sockel aus Sandstein erhebt sich der gemauerte Rundkörper mit Gesimsen und Halbsäulen, die ebenfalls aus Sandstein gefertigt wurden. Die Halbsäulen werden von Kapitellen aus Zinkguss bekrönt. Der Aufsatz selbst wird mit einem Dreifuß aus Metall nach oben abgeschlossen.
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Die Terrakotta-Kapitelle
wurden nach der Restaurierung
mit einer Tempera gefasst.





Die Sandsteinober-flächen
erhielten eine Marmorimitation
aus Silikatkreiden.

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Große Neugierde 2009
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